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tinnitus tinnitus tinnitui tinnitus tinnitu
tinnitus tinnituum tinnitibus tinnitus tinnitibus
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du verschweigst mir
deine hand
von blicken nicht zu sprechen
kalter schweiß perlt auf der stirn
zuckt das lid das ohr vibriert
luftgeblähter bauch
die enge brust
presswerklunge
ich hab den schmerz
die angst hast du
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(nicht für, sondern wegen g. b.- annäherung wider willen)
jetzt passt das grau zu dir
es steht dir besser
weil du schmäler bist
wird man wenn man krank
ich berühre dich zu oft
weil ich sonst nichts hab
ich löffle dir die torte zu
die gabel wär zu spitz
ich sorge mich um mich
und lern bei deiner tochterschwester
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im schweigen atme ich dir stille zu
raum für dich
ein wort zu formen vor dem andern
im
eher wohl
sagst du dein ja
und holst dir luft für neues wort
ist es gesagt
stemmst du dich hoch im stuhl
und lässt dich sinken
ich streck den rücken weiter durch
und hake mit den achseln
an der lehne ein
es geht schon besser
wollt ich meinen
bis ich dem freund beschreib
und wein
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mir scheint mein freund
die zeit mit dir vorbei zu sein
lass dich umarmen tod zum abschiedsdank
ich lass mein leben
aufgeräumt und
aufgehäuft zurück
streu mir
gänseblümchen
margeriten
löwenzahn ins grab
bleib ein weilchen stehn
hör mein letztes schweigewort
das nur du verstehst
du warst mir gut
ruh dich ein wenig aus
und freu dich auf dein neues tun
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in zweier zebrastreifenkreuzungseck
liegt die taube tot
wartet wartet
schneetuchweißverhüllt
taube zebra land
rundum ruhe nun
bis der geist
erweckt
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in die furchen der tastatur legen sich tagbrosamen sie wirken durch fingerkuppen erwärmt wörter zu rhythmen zu zeilen tages- wochen- und monatsgewächse gegossen gejätet gepflückt gefädelt getrocknet bereit als würze des winters
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in meiner wunde blute ich dir nach
du stillst nicht
meine blutrotschamesröte
zu breit die straße mein grüßen weht an dir vorbei
du gehst gerüchen nach
geübt im fährtenlesen
ziehst du das ziel magnetisch an
volle taschen schwängern deinen tross
verschwendungssucht
dir unbekannt
ökonomisch exzessiv bist du
im gefühl präzis
ich
verblute mir
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mir fällt mein fresko von der wand
bröselt am asphalt
staub das wünschen
leeres lieben
abgestorben untererd
harter winter sommerfrühling
dünger überland verstreut
die zeit war voll
hoffnung grünt in allem durch
wenn ich gewusst hätt
dass ich glaub
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nicht einmal eine stunde
menschverlassenheit die kehle schnürt
dass gott erbarm
erbarmt sich nicht
hältst dir die ohren zu
zu viel passion im frack
derweil die angst dir löcher ätzt
hörst schrill den schrei aus kinderaugen
tausend todeskandidaten
bitten dich zum henkersmahl
deine brüderschüler schlafen
trunken noch vom fest
nicht einmal eine stunde
...
damals gab es mich noch nicht
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glasgrün transparent
im gegenlicht der dämmerung
gewässerte zweige des invaliden apfelbaums
am fensterbrett
reservewachsen nach dem tod
schweigebotschaft mir
dem lebenszweifler
und dem todfreund an der seite
was machen meine söhne
wie gehts der frau
finden mich die freunde
schau ich sitzend aus dem fenster
erdgeschoß und straßenseitig
seh ich vielleicht den kopf der größten
die kinder nicht
und nicht die hunde
die sich nach meinem hasen drehn
die blätter werden satter
zeit um
aufzustehn
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